Dieses Restaurant vereint Modernität & Tradition
BENDERS Casual Dining in Birkenfeld legt großen Wert auf regionale Produkte in höchster Qualität. Die Speisekarte des Restaurants zeichnet sich aus durch eine moderne Küche mit mediterranem Einschlag und asiatischen Akzenten. Den Gästen möchte die Familie Bender mit ihrem Etablissement in erster Linie eines bieten: Eine besondere Erfahrung, die besonders lange in Erinnerung bleibt. Um dieser Absicht und dem traditionsreichen Fachwerkhaus des Birkenfelder Hofs gerecht zu werden, haben wir eine Gastronomieeinrichtung konzipiert und umgesetzt, die moderne und klassische Gestaltungsaspekte zu einem schlüssigen Gesamtbild kombiniert. Das Ergebnis ist eine angenehme, einladende Atmosphäre mit einem Hauch des Besonderen. Der Beste Rahmen, um mit den Liebsten erlesene Speisen zu genießen. Das bestätigt auch der Guide Michelin in seiner Bewertung.


Planung & Konzeption
Wir durften das Gastronomie-Projekt BENDERS Casual Dining vollumfänglich betreuen und hatten damit die Möglichkeit, unsere Expertise früh einzubringen, um ein konsistentes Gesamtkonzept umzusetzen. Nachdem wir in ersten Gesprächen mit den Kunden eine detaillierte Bedarfsanalyse und im Folgeschritt ein Aufmaß der Räumlichkeiten durchgeführt hatten, galt es ein Grundkonzept zu erarbeiten. Dazu gehört bei einem derart umfangreichen Projekt auch immer die Zonierung, also die Gliederung in Unterbereiche. Das hilft nicht nur dabei, in der Planung den Überblick zu behalten, sondern nimmt bereits die angedachte Nutzung vorweg. Dadurch werden bereits früh im Projekt Fragen der Ergonomie und Prozessoptimierung Teil des Planungsprozesses.
Als nächstes wurden technische Details geklärt. Dabei ging es nicht nur um Gastronomietechnik und die dafür benötigten Anschlüsse. Auch Belüftung und Akustik wollen berücksichtigt werden. Von Trockenbau und Lichtplanung ganz zu schweigen. Mit dem Überblick über diese Details machten unsere Gastronomie-Spezialist:innen sich sogleich an die Erstellung einer Grundrissplanung, die in den nächsten Schritten in eine Entwurfsplanung überführt wurde. Natürlich in enger Abstimmung mit den Kunden. Nach Klärung aller Einzelheiten konnten wir uns schließlich an die Umsetzung machen.

Materialien & Gestaltungsprinzipien
Das Gestaltungskonzept des BENDERS Casual Dining im Birkenfelder Hof setzt klassisch auf dunkles Holz: Schwarz-braune Serano Eiche und trüffelbraune Branson Robinie treffen auf mit dunkelgrünem Stoff von JAB bezogene Polstermöbel. Der moderne Touch von schwarz pulverbeschichteten Tischgestellen und Unterschränken mit Viertelkreis-Korpen wird konterkariert von Fronten in Kassettenoptik. Brüniertes Metall verleiht der Einrichtung einen Retro-Charme, der seine Aktualität jedoch keinesfalls verleugnen kann während Akzente aus Glas das insgesamt eher dunkel gehaltene Farbkonzept auflockern und dem Licht einen Weg durch den Raum bahnen. Noble Villa Quarzsteinarbeitsplatten, Stores, textile Raumtrenner und ein durch viel indirektes Licht Intimität schaffendes Beleuchtungskonzept vervollständigen die Gastronomieeinrichtung.
Der Eingangsbereich
Wer das Restaurant im Birkenfelder Hof durch den Haupteingang betreten möchte, blickt auf eine feingeramte Automatik-Schiebetür aus ESG-Glas. Das BENDERS Casual Dining Logo wurde als Folienschneideplot auf die einen Meter breite Scheibe des Türblatts aufgebracht. Rechts davon sorgt ein Festglaselement für Transparenz über die Gesamtbreite von 1,7 Metern. Fluchttüreigenschaften und beidseitige Radar-Bewegungssensoren verleihen dem automatischen Türsystem die nötige Funktionalität. Beim Öffnen gleitet das Türblatt in eine Parktasche hinter der Garderobe rechts vom Restauranteingang. Diese besteht aus einem durch eine Mittelseite geteilten zwei Meter breiten Korpus aus beschichtetem Holzwerkstoff. Unterhalb der Hutablage bieten Kleiderstangen aus brüniertem Messing jede Menge Platz, für Jacken und Mäntel auf Bügeln. Eine kleine Ablage mit Natursteinplatte ragt vor das Festglaselement. Deren Viertelkreis-Rundung macht den Haupteingang nicht nur praktisch wie auch optisch zugänglicher, sondern nimmt bereits die Gestaltungsprinzipien der Gastronomieeinrichtung hinter der Tür vorweg. Tritt man durch eben diese, schirmt eine 115 Zentimeter hohe Trennwand den Gastraum ab. Diese besteht aus einem zwei Meter zwanzig breiten Unterbau-Korpus in Kassettenoptik in Robinie trüffelbraun mit einer schmalen Natursteinplatte auf der Oberseite. Für zusätzliche Abschirmung sorgt ein etwa 75 Zentimeter breiter Aufsatz aus rechteckigen brünierten Messingrohren und Listralglas-Einsätzen, der entlang der Wand bis zur Decke ragt.

Die Rezeption
Gegenüber der Trennwand haben wir die Rezeptionstheke gleicher Höhe positioniert. Die 1,2 Meter breite Theke ist gastseitig ebenfalls in Robinie in Kassettenoptik gehalten. Die linke Kante ist wie bei der Garderobenablage als Viertelkreis ausgeführt. Eine Thekenabdeckung aus Noble Villa Quarzstein dient als Ablage. Auf Seiten des Personals besteht die Rezeptionstheke aus Unterbaukorpen mit offenen Regalfächern sowie zwei Schubkästen für Kasse und Schlüsselreservoir, die wir mit Möbelschlössern versehen haben. Ergänzt wird diese Ausstattung durch die Elektro-Vorinstallation für den PC-Arbeitsplatz. Der Rückschrank identischer Breite, der sich hinter der Theke befindet besteht aus einem Unterschrank aus drei Korpen, auf den eine deckenhohe brünierte Stahlrohrrahmen-Konstruktion mit Listralglas-Einsätzen aufgesetzt ist. Die Unterschrank-Fronten sind in Kassettenoptik und zur Theke passendem Robiniendekor gehalten. Auf einer abgesenkten Quarzsteinplatte findet die Registrierkasse Platz. Auf der schmalen Ablage dahinter ist Raum für Dekoration.
Barbereich
Die Bartheke
Wie in der Gastronomieeinrichtung üblich spielt auch in BENDERS Casual Dining die Bartheke sowohl innenarchitektonisch als auch funktional eine zentrale Rolle. Ein Stück hinter die Rezeption zurückgesetzt erstreckt sich die Theke aus Sicht der Gäste mit Front in Kassettenoptik und Viertelkreiskante auf der linken Seite über eine Breite von 2,8 Metern. Für eine elegante Lichtszenerie sorgt indirekte LED-Beleuchtung in der Schattenfuge unter dem Barbrett und entlang des Sockels. Rechts davor haben wir zwischen Rezeptionsrückschrank und Bartheke auf einem Podest eine grün bezogene Vollpolsterbank mit Pfeifensteppung montiert. Links vom Podest verläuft eine brünierte Fußreling bis zum Ende der Theke. Das Barbrett ist in Natursteinoptik passend zu den übrigen Arbeitsflächen gehalten. Serviceseitig ist die Bar- und Ausschanktheke mit einem Hagola Business Class Unterbaukühlmöbel mit insgesamt sechs gekühlten Auszügen ausgestattet. Der Stauraum unterhalb der Arbeitsfläche wird durch Unterbaukorpen mit offenen Regalfächern ergänzt. Darauf haben wir ein Edelstahlschankdeck mit Tropfblech im Nassbereich aufgesetzt und eine Messing-Schanksäule mit Tafelwasseranlage installiert. Den Theken-Pass haben wir mit einer Noble Villa Quarzstein-Arbeitsplatte versehen.

Der Rückschrank
Über die Gesamtbreite der Wand hinter der Bartheke, die knapp fünf Meter beträgt, verläuft der Thekenrückschrank, der sich aus verschiedensten Komponenten zusammensetzt. Links an der Wand haben wir den bereits vorhandenen Weinklimaschrank in einen raumhohen Korpus mit Verbindung zum Deckenbaldachin integriert. Rechts davon schließt ein Stauraum-Unterschrank zwei schmalen Drehtüren an, auf den ein Schrank mit verkürzter Front und Müllauszug folgt. Daneben – unterhalb des Fensters – haben wir eine Hobart Profi-Gläserspülmaschine mit integrierter Osmose installiert. Eine Stellfläche bringt die Oberkante der Maschine direkt unter die Arbeitsplatte. Rechts neben dem Gläserspüler befindet sich der Spülen-Unterschrank mit Technikfach. Zwischen dem offenen Regal für Spülkörbe und der Wand bildet ein in einem Korpus montierter Eiswürfelbereiter den Abschluss der Unterschrank-Zeile. Vom Weinklimaschrank bis zur Wand auf der rechten Seite erstreckt sich eine durchgängige Edelstahl-Arbeitsplatte mit eingeschweißtem Spülbecken und Abtropfblech für Spülmaschinenkörbe, auf der auch die Siebträger-Kaffeemaschine Platz findet. Oberhalb der Arbeitsplatte haben wir Regale in Messingrohrrahmenoptik angebracht, die über Glasfachböden auf drei Ebenen verfügen und somit viel Stellfläche für Gläser und Spirituosen bieten, die mittels Akzentbeleuchtung in Szene gesetzt werden.

Durchgang zur Küche
Der Korpus des Weinklimaschranks geht im rechten Winkel in eine deckenhohe Wandverkleidung über, die oberhalb des Durchgangs zur in Kassettenoptik gehalten ist und links davon zum Regal wird. Im Durchgang haben wir eine rahmenlose Glasschiebetür installiert. Die 8mm starke Glastür kann manuell in die Parkposition zwischen Wand und Weinklimaschrank geschoben werden.
Immer auf dem Laufenden
Abonnieren Sie unseren Newsletter und erhalten Sie alle ein bis zwei Monate interessante Berichte und eindrucksvolle Impressionen zu unseren aktuellen Projekten und Aktionen sowie alle wichtigen Neuigkeiten.

Das Frühstücksbuffet
Neben der Küchentür befindet sich das Frühstücksbuffet. Für optische Kontinuität und praktikable Laufwege, haben wir an beiden Enden Viertelkreis-Korpen eingesetzt. Die Unterschränke sind allesamt mit Drehtüren und Kassetten-Fronten ausgestattet. Für die mit geklebten CNS-Verstärkungsprofilen unterfütterte Tischplatte haben wir auch hier abermals Noble Villa Quarzstein verwendet, in den auf der linken Seite eine breite Scholl Kalt- und Warmplatte und auf der rechten eine schmale Kaltplatte desselben Herstellers eingelassen ist. Eine 50mm hohe Quarzstein-Wischleiste entlang der Wand vereinfacht die Reinigung. Die Schränke unter den Geräten haben wir für bessere Luftzirkulation mit Lochblech-Fronten versehen. Am rechten Ende sitzt das mit der Durchgangs-Wandverkleidung verbundene Regal auf der Arbeitsplatte auf. Direkt daneben befindet sich der beheizte Küchenpass. Links davon bildet eine deckenhohe Stahlrohrrahmenkonstruktion mit Listralglaseinsätzen den Abschluss, an der über der Arbeitsplatte ein auf einen brünierten Metalrahmen aufgesetzter Holzwerkstoff-Fachboden angebracht ist. Sowohl den Sockel des Buffets als auch die Schattenfuge zwischen Unterschrank und Arbeitsplatte haben wir mit indirekter LED-Beleuchtung versehen.

Der Küchenpass
Den Küchenpass in der Mitte des Frühstücksbuffets haben wir an den Seiten ebenfalls mit Noble Villa ausgekleidet. Dahinter steht in der Küche ein 1,3 Meter breiter Umluft-beheizter Wärmeschrank mit einem Temperaturbereich von 35-85°C, doppelwandiger Schiebetür und zwei gelochten Schubladen. Tatsächlich ragt der Wärmeschrank mit seinen Heizregistern ganze 50cm weit unter die Quarzstein-Arbeitsplatte, sodass diese sich ebenfalls erwärmt. Davor bieten gewöhnliche Möbelkorpen Stauraum hinter Drehtüren. Oberhalb der Durchreiche befindet sich ein Aufsatzbord mit Wärmebrücke, welches das Kaltwerden von Speisen am Pass verhindert. In der Küche schließen links und rechts offene Edelstahlregale mit höhenverstellbaren Zwischenbords an den Wärmeschrank an. Sowohl die Regale als auch die Aufliegende CNS-Arbeitsplatte sind außen in einem Winkel von 45°C abgeschrägt um optimale Laufwege in der Küche zu gewährleisten.

Service-Station
Die Service-Station links vom Buffet folgt denselben Gestaltungsprinzipien wie dieses: Robinienfronten in Kassettenoptik, Viertelkreiskanten links und rechts, eine Naturstein-Arbeitsplatte und das gleiche LED-Beleuchtungskonzept für Schattenfuge und Sockel stellen die optische Verbindung her. Die Ausstattung unterscheidet sich jedoch. Denn bei den Türen handelt es sich um versenkbare Pocket Doors, die während des Frühstücks offen bleiben ohne den Durchgang zu beeinträchtigen. Denn hinter Ihnen wird das Frühstücksgeschirr auf Fachböden und das Besteck in einer Massivholzschublade aufbewahrt. Und auch die Futtertür mit Umfassungszarge und Glaseinsatz, die zwischen Service-Station und Frühstücksbuffet zum Treppenhaus führt, wurde von uns eingebaut.
Beleuchtung
Einen Großteil der Möbeleinbauten haben wir mit indirekter LED-Sockelbeleuchtung versehen: Sowohl Service-Station, Frühstücksbuffet und Bartheke als auch Bank, Rezeption und Trennwände. Dabei handelt es sich um Lichtbänder hinter einer bündig in eine Nut eingesetzten Opalglasabdeckung. Diese können via KNX-Control Panel angesteuert werden und sowohl warmweißes als auch kaltweißes Licht erzeugen. Abgesehen von den Trennwänden verfügen diese Einbaumöbel außerdem über beleuchtete Schattenfugen, die wir mit den gleichen Leuchtmitteln ausgestattet haben. Auch die Baldachine im Saal und im Vorraum haben wir mit indirekter LED-Beleuchtung ausgestattet. Dazu kommt eine L-förmige 3-Phasenschiene mit einer Gesamtlänge von 5,5 Metern im Kaminzimmer. An dieser haben wir drei Pendelleuchten und vier ausrichtbare Spots angebracht. Im Vorraum verläuft mittig eine weitere 3-Phasenschiene von knapp 8 Metern Länge, an der ebenfalls vier Spots befestigt sind. Ergänzend sind im gesamten Restaurant insgesamt 32 ausrichtbare Einbau-Spots verteilt.

Bänke
Insgesamt haben wir im BENDERS Casual Dining 20,43 Laufmeter maßgefertigter Vollpolsterbänke eingebaut. 3,48 im Kaminzimmer, 15,5 Meter im Saal und 1,15 zwischen Rezeption und Bartheke. Alle Bänke sind mit grünem JAB Toyo Polsterstoff bezogen. Die Rückenlehnen in Pfeifensteppung sind aus einzeln bezogenen Pfeifen mit einer Breite von 250mm zusammengesetzt und reichen bis zur Fensterbrüstung. Den Unterbau haben wir in Stollenbauweise angelegt und mit einer Sockelblende aus Holzwerkstoff versehen. Am Brüstungsabschluss sorgen Gitter für die nötige Luftzirkulation um die Heizkörper.

Tische & Stühle
Wir haben die verschiedenen Zonen des Restaurants mit Tischen verschiedener Formate ausgestattet. Was sie verbindet sind die Oberflächen und der Gestell-Typ. Alle Tischplatten bestehen aus 38mm starkem Holzwerkstoff belegt mit HPL (High Pressure Laminate) in Serano Eiche. Bei den Gestellen handelt es sich um Säulengestelle aus schwarz pulverbeschichtetem Metall. Im Vorraum befinden sich zwei Tische rechteckige im Format 700x800mm und zwei Tische mit Zwei-Säulen-Gestell und den Abmessungen 1200x800mm. Den geräumigen Saal haben wir mit insgesamt 16 der kleineren Tische ausgestattet. Dazu kommen zwei Rundtische mit einem Durchmesser von 1050mm und ein großer elliptischer Tisch im Format 2500x1050mm. Im Kaminzimmer schließlich stehen drei identische 1200x800mm messende Zwei-Säulen-Tische. Als Sitzgelegenheiten dienen neben den Bänken insgesamt dreißig May Vollpolsterstühle mit festen Stuhlbeinen vom Typ Vival und zwanzig Stühle vom Typ Manresa mit Rundrohr-Gestell, gepolsterter Sitzfläche und Rückenlehne. Auch für die Bezüge der Stühle haben wir JAB Toyo verwendet.

Vorhänge, Textilien & Raumgestaltung
Da wir im BENDERS Casual Dining die Gastronomieeinrichtung in allen Einzelheiten planen und umsetzen durften, fielen hier auch Ausstattungsdetails in unseren Aufgabenbereich, die wir in diesem Bericht nicht übergehen wollen, da sie das Gesamtkonzept erst abrunden. Insgesamt haben wir 21 Laufmeter weißer Aluprofile zur Deckenmontage von Vorhängen eingesetzt. Die Fenster haben wir mit acht bodenlangen und acht halbhohen Stores versehen. Dazu kommt ein schwarzer Canezza Vorhang zur Raumtrennung und ein weiterer im Türbereich. Außerdem haben wir zehn Fensterbänke aus 19mm starkem Holzwerkstoff mit zu den Tischplatten passendem Serano Eichen-Dekor montiert.
Innenarchitekt
Hammer Margrander Interior
Innenausbau
Hammer Margrander Interior
Vor Ort
BENDERS Casual Dining
Birkenfelder Hof
Silcherstraße 1
75217 Birkenfeld