Backofen-Selbstreinigung durch Pyrolyse
Pyrolyse zählt heute zu den effektivsten Methoden der Backofen-Reinigung und wird immer stärker von Geräteherstellern angepriesen. Auch bei unseren Kunden stößt die innovative Technologie auf großes Interesse. Doch wie genau funktioniert diese eigentlich und lohnt sich die Anschaffung eines Pyrolyse-Backofens wirklich?
Verschiedene Methoden zur Backofen-Reinigung
Inzwischen gibt es einige Methoden der Selbstreinigung bei Backöfen: Neben der Pyrolyse sind auch andere Verfahren wie die Katalyse oder Hydrolyse weit verbreitet. Bei der katalytischen Reinigungsmethode handelt es sich um eine bestimmte Emaille-Beschichtung für den Backofen-Innenraum, die schon beim Garen oder Backen das Festsetzen von Schmutzpartikeln verhindern soll. Beim hydrolytischen Reinigungsvorgang werden Verschmutzungen durch das Verdunsten einer Mischung aus Wasser und Spülmittel von den Oberflächengelöst. Bei dieser Methode müssen die Überreste anschließend händisch entfernt werden.
Wie funktioniert Pyrolyse?
Während Katalyse und Hydrolyse also eher unterstützende Reinigungsfunktionen sind, handelt es sich bei der Pyrolyse tatsächlich um Selbstreinigung. Beim Pyrolyseprozess wird der Backofen auf Temperaturen von bis zu 500 Grad erhitzt, um organische Verbindungen, die sich im Ofen angesammelt haben, zu zersetzen. Schmutz, Essensreste und Fettspritzer werden dadurch von den Oberflächen gelöst und verbrannt. Dieser äußerst effektive Vorgang kann je nach Gerät bis zu drei Stunden dauern. Übrig bleibt nur ein kleiner Asche-Rest, der am Ende einfach mit einem feuchten Tuch ausgewischt werden kann.
Welche Vorteile hat ein Pyrolyse Backofen?
Der größte Vorteil der Pyrolyse-Funktion bei Backöfen ist der geringe Reinigungsaufwand: Einfach Ofen ausräumen, Pyrolyseprogramm starten und anschließend kurz auswischen. Die Anschaffung eines Pyrolyse-Backofens lohnt sich also für jeden, der seinen Backofen häufig nutzt, jedoch nicht viel Zeit in dessen Reinigung investieren möchte. Mühseliges Schrubben und chemische Putzmittel werden selbst bei hartnäckiger Verschmutzung überflüssig. Trotz der hohen Temperaturen, die bei dem Vorgang entstehen, sind Pyrolyse-Backöfen nicht gefährlich. Ganz im Gegenteil – sie sind mit einer gut isolierenden Tür ausgestattet und verfügen daher über eine bessere Wärmedämmung als herkömmliche Backöfen.
Was gilt es bei Pyrolyse-Backöfen zu beachten?
Beim Kauf eines Backofens mit Pyrolyse sollte man beachten, dass die Anschaffung meist etwas kostspieliger ist als bei solchen mit katalytischer oder hydrolytischer Reinigungsfunktion. Beim Pyrolyse-Vorgang selbst hat der Backofen aufgrund der hohen Temperaturen außerdem einen recht hohen Stromverbrauch. Zudem können sich durch das Verbrennen der Schmutzpartikel unangenehme Gerüche in der Küche bilden, die durch einen integrierten Katalysator aber meist schnell wieder entfernt werden. Bei der Anschaffung eines Pyrolyse-Backofens sollte man für maximalen Komfort zusätzlich darauf achten, dass Zubehör wie Bleche und Roste ebenfalls Pyrolyse-geeignet sind.
Entdecken Sie Pyrolyse-Backöfen von unseren Handelspartnern
Auch unsere Handelspartner haben im Bereich Backofen-Reinigung einiges zu bieten: Die Backöfen aus der NEFF Collection verfügen neben verschiedenen Pyrolyse-Programmen außerdem über die energiesparende, hydrolytische Reinigungsfunktion EasyClean. Die PerfectClean-Oberflächen von Miele und die Gaggenau Emaille-Beschichtung der Premiumgeräte von Gaggenau sind besonders schmutzabweisend und pflegeleicht.