Dieses Mediamöbel passt perfekt

Bei Mediamöbeln kommt es vielleicht mehr als sonst irgendwo beim Innenausbau von Wohnräumen auf die ideale Symbiose aus Design und Funktion an. In diesem Fall war die Aufgabenstellung recht einfach: Ziel war ein schlichtes Möbel, das sich ideal in die neue Raumgestaltung des Wohnzimmers einfügt, den Fernseher in den Hintergrund rückt und Wohnaccessoires sowie Dekorationselemente betont. Zu diesem Zweck sollte das Einbaumöbel auch ausreichend Stauraum bieten, um es dem Kunden zu erleichtern Ordnung zu halten. Denn zuvor hatte die Wohnzimmereinrichtung immer etwas unordentlich ausgesehen, da sie nicht darauf ausgelegt war, Betonenswertes zu betonen und Elemente zu verbergen, die keinen Mehrwert hinsichtlich der Innenraumgestaltung boten.

Trotz der klaren und simplen Aufgabenstellung gingen wir hier mit gewohnter ambitionierter Professionalität und Detailverliebtheit zu Werke: Das Ergebnis ist ein schwebendes Eck-Sideboard. Der Raum darunter verleiht dem Möbelstück eine natürliche Leichtigkeit gemeinsam mit der weißen Farbe, die die ideale Leinwand für wechselnde Dekoration darstellt. Um das Möbel nicht zu geradlinig werden zu lassen, ist das ebenmäßige Weiß der Front von offenen Regalfächern und zwei mit beigem Boxenstoff bezogenen Schranktüren gebrochen, hinter denen ein Soundsystem untergebracht werden kann. So wird das Design aufgelockert aber nicht unruhig.

Sämtliche Kabel und Geräte sind unsichtbar im Eck-Sideboard verstaut und die Aufhängung des Fernsehers verschmilzt durch ihr schlichtes Weiß mit der Wandfarbe und verbirgt unschönen Kabelsalat und dergleichen. Die weiße Blende an der Längsseite ist eine Schiebetür. Dadurch entsteht die Möglichkeit, in den offenen Fächern Präsentiertes verschwinden zu lassen und den unsichtbaren Inhalt des Schranks sichtbar zu machen. Dies hat außerdem den Vorteil, dass Geräte wie Spielekonsolen oder Plattenspieler genutzt werden können, ohne dass geöffnete Türen unschön in den Raum ragen.